Hereinspaziert! Bodenebene Duschen liegen im Trend, denn sie sind nicht nur barrierefrei, sondern lassen das Bad großzügiger wirken. Und das sind nicht die einzigen Vorteile. ELEMENTS-Ausstellungsleiter Christian Gillo spricht im Interview über das A und O der bodenebenen Dusche.
Was ist so toll an bodentiefen Duschen?
Nicht ohne Grund entscheiden sich immer mehr Kunden für diese Variante. Ganz ohne Kanten und Stolperfallen ist diese Form der Dusche auch für Kinder und Menschen mit einer Beeinträchtigung leichter zugänglich. Außerdem sind sie einfacher zu reinigen als die herkömmlichen Nasszellen. In der Regel sind sie geräumiger – und trotzdem wirken gerade kleine Bäder mit einer bodenebenen Dusche in Verbindung mit Glastrennwänden großzügiger.
Fliesen oder Wanne – was ist die beste Lösung?
Die geflieste Duschfläche kommt in erster Linie aus optischen Gründen zum Einsatz, da sie kleinere Räume größer wirken lässt. Duschwannen, die es ja auch in sehr flachen Varianten gibt, sind nach wie vor beliebt, weil sie hygienischer sind und sich langfristig einfacher reinigen lassen. Hier gibt es schließlich keine Fugen, die geputzt werden wollen. Auch diese flachen Duschwannen ermöglichen einen Zugang ohne Einschränkungen. Sie sind als Einbau- oder Aufsatzwannen, in quadratischer oder rechteckiger Form oder auch zum Einpassen in Ecken erhältlich.
Braucht man besondere bauliche Voraussetzungen? Was ist mit einem nachträglichen Einbau?
Der Fachmann sollte vor Ort die Aufbauhöhe des Fußbodens ermitteln. Mit dieser Information kann er seinen Kunden die optimale Einbauvariante für ihr Bad empfehlen. Duschwannen werden heute bereits mit einer Höhe von 18 mm angeboten. Die tatsächliche Einbauhöhe ergibt sich aus dem darunterliegenden Ablauf und dem notwendigen Gefälle. Auch für den nachträglichen Einbau findet sich die optimale Lösung.
Lässt sich darunter auch eine Fußbodenheizung oder -erwärmung verlegen?
Eine Fußbodenheizung ist eine tolle Sache und gerade im gefliesten Duschbereich zu empfehlen. So zieht sich der angenehm temperierte Boden durch das ganze Bad.
Wohin mit dem Ablauf?
Der Ablauf von Duschwannen wird meistens in der Raumecke platziert, damit man nicht darauf tritt. Außerdem fließt das Wasser von der Duschabtrennung zum niedrigsten Punkt – in der Ecke – und kann von dort ablaufen. Bei gefliesten Duschen kann man sich zwischen einem Punktablauf und einer Rinne entscheiden. Gerade bei großen Fliesen bietet sich die Ablaufrinne an, denn die mit einseitigem Gefälle verlegten Fliesen müssen dann nicht so gestückelt werden. Und weniger Fugen erleichtern auch das Putzen.
Welche Art der Trennwände empfiehlt der Fachmann?
Duschabtrennungen in Echtglas mit Lotuseffekt sind eine gute Lösung. Glas ist hygienisch und pflegeleicht und sorgt für die notwendige Transparenz im Raum. Gemauerte Wände dagegen verkleinern den Raum und sind durch die vielen Fugen nicht wirklich pflegeleicht. Wichtig ist auch, dass die Duschkabine an allen vier Seiten geschlossen ist, damit die Wärme innerhalb der Kabine bleibt und man nicht friert, sobald das Wasser abgestellt ist.
Sie interessieren sich für bodenebene Duschen? Sie haben noch eine Frage, die hier und jetzt nicht beantwortet wurde? Unser ELEMENTS-Team aus Fachhandwerkern und Ausstellungsmitarbeitern berät Sie gern.
