Während die letzte Woche beim mir ganz im Zeichen des Buches und nur Insider geläufigen „Lesen-in-der-Badewanne-Tages“ stand, wird es dieses Mal romantisch. Denn morgen ist Valentinstag.
Bereits seit Wochen rühren Floristen, Juweliere und Parfümerien fleißig die Werbetrommel. Rote Herzen schmücken die Schaufenster der Fußgängerzone. Ja, selbst die Discounter-Prospekte strotzen nur so vor Liebe. So wie jedes Jahr eben. Ich bin kein großer Verfechter dieses Feiertages. Eine Kleinigkeit wird mein Freund dennoch von mir bekommen. Und ich von ihm hoffentlich auch. In jedem Fall ist der Valentinstag ein toller Anlass für mich, den Romantik-Faktor des Badezimmers zu testen.
Badewannen für mehr Zweisamkeit
Nicht jedes Badezimmer versprüht auf Anhieb Romantik. Ich behaupte sogar, es gibt Badezimmer, die schon beim Betreten jeglichen Funken Erotik im Keime ersticken. Sofort fällt mir so manches WG-Bad aus meiner Studienzeit ein. Sei’s drum. Denn selbstverständlich gibt es auch andere Bäder. Bäder mit Sexappeal. Mit großzügigen Walk-in-Duschen und XXL-Brausen, die wie gemacht für gemeinsames Duschen sind.
Noch besser sind natürlich Badewannen. Große Badewannen, die ausreichend Platz bieten. Auch wenn Körperkontakt beim Baden zu zweit ausdrücklich gewünscht ist – ein bestimmtes Maß an Bewegungsfreiheit sollte doch vorhanden sein. Denn eingeengt und mit angezogenen Beinen in der Wanne zu hocken, ist definitiv nicht sexy. Aber wie so oft im Leben, kommt es auch bei Badewannen letztlich nicht allein auf die Größe an. Die Form ist nicht weniger wichtig.
Hier überzeugen sogenannte Komfort- und Mittelablaufwannen. Durch die symmetrische Bauweise versprechen sie absolute Bequemlichkeit für beide Badenden. Und Diskussion, wer auf der Abflussseite Platz nehmen muss, gibt es auch keine mehr. Mein absoluter Favorit sind übrigens Eckbadewannen. Sie nutzen den vorhandenen Platz bestmöglich aus, sind meist symmetrisch geformt und ihr breiter Rand eignet sich perfekt als Abstellfläche für Sektglas, Kerzen und Co.
Blüten, Kerzenlicht und Sekt – das perfekte Drumherum
Apropos Sekt und Kerzenschein – richtig romantisch wird es natürlich erst mit dem entsprechenden Drumherum. Rosenblätter im Badewasser und um die Badewanne mögen absolut klischeehaft sein, für die Extraportion Sinnlichkeit aber unverzichtbar. Gleichzeitig sorgen Badesalze und ätherische Öle für einen verführerischen Duft und schaffen Wellness-Atmosphäre wie im 5-Sterne-Hotel. Und sanftes Kerzenlicht ist sowieso ein Muss.
Aber bitte nicht am falschen Ende sparen und das Bad mit einfachen, aluminiumverkleideten Teelichtern vollstellen. Lieber in schöne Windlichter oder Glaskerzenhalter investieren. Das sieht nicht nur edel aus, sondern verhindert auch ungewollte Wachsflecken.
Jetzt nur noch eine Flasche Sekt kaltstellen und schon steht dem prickelnden Badespaß nichts mehr im Wege.