Die Dusche am Morgen ist – um vernünftig in den Tag starten – ein absolutes Muss. Wasser an, Müdigkeit aus, Energiemodus ein. Gerne genießt man den warmen Wasserstrahl auch ein paar Augenblicke länger. Der Wasserzähler dreht dabei seine Runden wie ein 10.000-Meter-Läufer. Insgesamt werden dabei durchschnittlich etwa 140 Liter Wasser am Tag verbraucht. Hochgerechnet aufs Jahr kommt da eine verdammt große Zahl raus. Und eine entsprechende Summe auf der Abrechnung. Das muss nicht sein.
Wassersparende Armaturen und Duschbrausen
Häufig rinnt einem das Geld unter der Dusche oder in der Wanne sprichwörtlich durch die Hände. Umso wichtiger sind wassersparende Armaturen. Sie halbieren die Durchflussmenge, verringern den Verbrauch und schon haben Sie die ersten Euro gespart.
Noch ein paar mehr werden es, wenn Sie neben dem Wasser- auch Ihren Energieverbrauch senken. Ob aus Gewohnheit oder weil es vermeintlich besser aussieht ist der Bedienhebel der Einhand-Armatur immer mittig eingestellt. Die Folge dieser optischen Vorliebe: Beim Öffnen ist das herausfließende Wasser bereits auf eine lauwarme Temperatur erhitzt. Das kann praktisch sein, fürs Händewaschen zwischendurch oder zum Befüllen der Gießkanne aber ist es schlichtweg unnötig.
Auch hier schafft die Industrie Abhilfe. Viele Armaturen erlauben heutzutage auch in der Mittelposition nur den Durchfluss kalten Wassers. So bleibt die Symmetrie erhalten, der Warmwasserspeicher gefüllt und das Geld in Ihrem Portemonnaie.
Der Einbau eines wassersparenden Modells bietet sich ebenso für die Dusche an – schließlich kommen rund 40 Liter des täglich verbrauchten Wassers aus der Brause. Eine entsprechende Brause reduziert den Verbrauch problemlos um ein Drittel, ohne dass die Dusche am Morgen zum plätschernden Laune-Killer wird.
Verantwortungsvolles Verbraucherverhalten
Technische Hilfsmittel sind sinnvoll, um Wasser einzusparen – keine Frage. Ein bewussteres Verbraucherverhalten trägt darüber hinaus einen maßgeblichen Teil dazu bei. In erster Linie geht es dabei um die Umstellung von Gewohnheiten und mehr Achtsamkeit. Muss das Wasser während des Zähneputzens wirklich laufen? Der Regler von Wasserhahn oder Duschthermostat bis zum Anschlag aufgedreht sein? Nein! Halbe Sachen sind hier sogar ausdrücklich erwünscht. Einen Unterschied beim Händewaschen oder Duschen spüren Sie kaum – auf der Abrechnung für den Wasserverbrauch hingegen schon.
Werfen wir zu guter Letzt einen Blick ins WC. Die mehr als 30 Liter, die wir täglich die Toilette herunterspülen, müssen nicht sein. Dank Zwei-Mengen- oder Start-Stopp-System lässt sich der eine oder andere Liter einsparen.
So leicht also kann Wassersparen sein und so einfach schonen Sie Ihren Geldbeutel. Und nicht nur das: Auch die Umwelt hat richtig was davon.