So entsteht eine Armatur

Messing

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Von Messingblock zur Armatur: Erleben Sie die Präzision hinter jeder hansgrohe-Armatur – mit 27 Einzelteilen, 100 Handgriffen und hochwertigen Oberflächen für langlebige Qualität.

Vom Messingblock zur Armatur: Ein Blick hinter die Kulissen

Wasser marsch! Mal rauscht es in die Badewanne, mal regnet es aus dem Duschkopf, mal plätschert es aus dem Hahn. Dass das Wasser fließt, wenn wir die Armatur betätigen, ist für uns eine Selbstverständlichkeit. Dabei steckt viel Technik. 

Für die Produktion einer Armatur braucht hansgrohe rund 27 Einzelteile, 30 Arbeitsschritte und 100 Handgriffe. Wir werfen einen Blick hinter die Kulissen.

Armaturenfertigung

Vom Sandkern zur glänzenden Armatur

Am Anfang steht der Sandkern. Dieser Kern, der aus Quarzsand und Zwei-Komponenten-Kleber geformt wird, sorgt für die Hohlräume beim Gießen des Grundkörpers. Er steckt im Zentrum der Form, in die das flüssige Messing von unten nach oben gedrückt wird. Die hohen Temperaturen – Messing schmilzt bei etwa 1.000 Grad – lösen den Klebstoff auf und der Sand rieselt einfach aus dem Rohling heraus. 

Im nächsten Schritt werden die Gewinde geschnitten und Löcher gebohrt. Anschließend wird der Rohling gründlich geschliffen und poliert. So ist er perfekt auf den nächsten Schritt vorbereitet: die Oberflächenbeschichtung.

Edle Oberflächen: Perfekte Beschichtung für langlebigen Glanz

Darf es ein wenig spezieller sein? Oberflächen wie Brushed oder Polished Nickel oder auch Edelmessing bringen Extravaganz ins Bad. Eine solche Beschichtung wird bei hansgrohe unter Weltraumbedingungen aufgetragen: In einer Vakuumkammer ummantelt sie die Armatur in Form von Dampf. Für eine traditionelle Oberfläche aus Chrom gehen die Rohlinge baden – im Galvanikwasser. In mehreren Tauchgängen wird das Messing verchromt. 

Wozu der ganze Aufwand? Die Beschichtungen schützen die Armaturen vor Korrosion und sorgen für eine einfache Reinigung. Und natürlich sehen sie auch gut aus …

Armaturenanfertigung

Das Herz der Armatur: Perfekte Technik

Nun geht’s ans Herzstück der Armatur, an die Kartusche. Zwei übereinander laufende Keramikscheiben regeln die Wassertemperatur und -menge, umgeben von diversen Kunststoffteilen und Dichtungen. Damit alles rund läuft, sind sie bis auf sechs Tausendstel Millimeter genau geschliffen und mit einem dünnen Silikonfilm beschichtet. Es darf kein Staubkörnchen ins Getriebe kommen, deshalb werden die Kartuschen in sogenannter Reinraumtechnik, also hinter Glas, hergestellt.

Die Endmontage

In der Endmontage werden Kartuschen und Armaturenkörper zusammengefügt. Die diversen Dichtungen, Zulaufschläuche, Griffe und Schrauben werden mit einem Barcodesystem elektronisch aus dem Kleinteilelager abgerufen und über Förderbänder zur Montage transportiert. Hierbei stehen Genauigkeit und Qualität ganz klar vor Geschwindigkeit. Wer hätte gedacht, dass eine Armatur ein solches Präzisionsgerät ist?

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