Strahlender Sonnenschein, lange Abende im Freien, frisches Obst und Gemüse aus der Region – zweifelsfrei gehört der Sommer zu den schönsten aller Jahreszeiten. Doch während die hohen Temperaturen wie gemacht für einen Ausflug zum See oder den Besuch der Lieblingseisdiele sind, sorgen sie im normalen Alltag meist für weniger Begeisterung. Denn auch die unschönen Begleiterscheinungen wie Kreislaufprobleme und verstärktes Schwitzen lassen bei extremer Hitze nicht lange auf sich warten.
Wer durch Abduschen für Abkühlung und Erfrischung sorgen möchte, sollte dabei jedoch Einiges beachten.
Vorsicht vor dem Sprung ins kalte Wasser
Gerade wenn die Außentemperatur immer weiter ansteigt, scheint – selbst für Warmduscher – der Sprung unter die kalte Dusche besonders verlockend. Kurzfristig tritt auch der gewünschte Effekt ein. Doch im Nachhinein schwitzt man umso mehr. Warum eigentlich?
Der menschliche Körper hat im Laufe der Evolution die Eigenschaft entwickelt, sich vor Kälte zu schützen. Kommt er mit kaltem Wasser in Berührung, ziehen sich die Gefäße zusammen, um eine Unterkühlung zu verhindern. Der Körper heizt sich auf. Erneutes Schwitzen ist die Folge. Weil zu heißes Wasser jedoch schädlich für die Haut ist, sollten Erfrischungsduschen möglichst lauwarm genossen werden.
Wer mag, gönnt sich ein lauwarmes Bad und lässt nach und nach kühleres Wasser hinzulaufen. Dem Körper bleibt auf diese Weise ein plötzlicher Kälteschock erspart. Stattdessen kühlt er sich stufenweise ab und man fühlt sich angenehm erfrischt. Zu lange sollte man in dem abgekühlten Badewasser jedoch auch nicht verweilen.
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Weniger ist mehr
Ist durch die Dusche bzw. das Bad die gewünschte Erfrischung erst einmal eingetreten, verspürt man womöglich – gerade an besonders heißen Tagen – diesen Vorgang mehrfach zu wiederholen. Hiervon raten Dermatologen jedoch ganz klar ab. Denn damit unsere Haut stets mit ausreichend Feuchtigkeit versorgt werden kann, wird sie von einer natürlichen Fettschicht umschlossen. Diese kann durch zu häufiges Waschen jedoch runtergespült werden. Die Haut trocknet aus. Die Entstehung von Irritationen – und in manchen Fällen sogar Ekzemen – wird gefördert.
Menschen mit tendenziell trockener Haut raten Experten daher dazu, die Intervalle zwischen den Duschgängen nach Möglichkeit auszuweiten. Weil aber – verständlicherweise – nur die wenigsten von uns bereit sind, auf die tägliche Dusche zu verzichten, kommt der Wahl der genutzten Pflegeprodukte ein umso höherer Stellenwert zu. Verzichten sollte man bei Waschgel und Co. auf sämtliche Duft-, Farb- sowie Konservierungsstoffe. Die zur Trockenheit neigenden Körperpartien sollten zudem im Anschluss mit einer Lotion auf Fettbasis gepflegt werden.
Und apropos Hautpflege: Nicht nur Wasser trocknet die Haut aus. Auch nach einem ausgiebigen Sonnenbad ist die Feuchtigkeitspflege nicht zu vernachlässigen.
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