Dusche trifft Dachschräge – ein Raumkonzept voller Potentiale
Den Platz clever nutzen
Badezimmer mit Dachschrägen sind keine Seltenheit. Gerade in Ein- oder Zweifamilienhäusern befindet sich das Bad oftmals in der oberen Wohnetage. Zwar haben Dachgeschossbäder zweifellos einen ganz eigenen Charme, ihre Planung kann sich jedoch – je nach Dachneigung – durchaus kompliziert darstellen. Vor allem eine sinnvolle sowie optisch ansprechende Nutzung des Kniestocks erweist sich nicht selten als echte Herausforderung. Oftmals finden hier Objekte mit geringer Einbauhöhe (z.B. Badewanne, Badmöbel) Platz. Gleichzeitig entscheiden sich aber auch immer mehr Eigenheimbesitzer dazu, die Dachschräge in den Duschbereich zu integrieren.
Die Vorzüge einer Dusche unterm Dach
Da die Installation einer Dusche eine Raumhöhe von mindestens 200 bis 220 cm voraussetzt, klingt die Idee einer Dachschrägen-Dusche zunächst widersprüchlich. Tatsächlich muss diese Mindesthöhe für die Montage der Kopfbrause gegeben sein. Weitet man den Duschfläche aber bis zum Kniestock des Gebäudes aus, schafft dies zusätzliche Bewegungsfreiheit. Außerdem kann der Raum unterhalb der Schräge beispielsweise für den Einbau von Ablageflächen oder einer Sitzgelegenheit genutzt werden. Eine Lösung, die nicht nur mehr Komfort bietet, sondern auch optisch überzeugt.
Voraussetzungen für Duschabtrennung und -wanne
Doch was gilt es – neben all den genannten Vorzügen – zusätzlich zu berücksichtigen? Wer sich für eine Dachschrägen-Dusche entscheidet, wird in puncto Duschabtrennung in den allermeisten Fällen nicht um eine Sonderanfertigung herumkommen. Denn durch das Zusammenspiel aus Dachneigung, Kniestockhöhe und der allgemeinen Duschfläche ergeben sich nahezu einzigartige Anforderungsprofile. Glücklicherweise nehmen immer mehr Hersteller Individuallösungen für Dachgeschoss-Duschen in ihr Produktportfolio auf, sodass auch hier eine große Auswahl an unterschiedlichen Design- und Materialausführungen zur Verfügung steht. Und trotzdem ist jede Dusche nach Fertigstellung ein Unikat.
Entscheidend ist außerdem die Wahl einer geeigneten Duschtür. Ist der Platz im Badezimmer ohnehin knapp bemessen, empfiehlt sich eine pendelbare Lösung, die wahlweise nach innen oder außen geöffnet werden kann und so die Bewegungsfreiheit zu keiner Zeit einschränkt. Bei großzügigeren Raumverhältnissen kommen natürlich auch andere Varianten – wie z.B. Dreh- oder Drehfalttüren – in Frage.
Auf die Wahl einer geeigneten Duschwanne nimmt die Dachschräge hingegen kaum Einfluss. Doch wie sieht es mit den sogenannten Walk-In-Duschen aus? Während die Realisierung einer bodenebenen Lösung (ohne Duschwanne) im Neubau meistens kein Problem ist, kann der Wunsch in einem Altbau aufgrund zu geringer Aufbauhöhe leider häufig nicht verwirklicht werden. In diesem Fall stellen extra flache Duschwannen eine praktische Alternative dar. Bei ausreichender Stehhöhe ist es zudem denkbar, den gesamten Duschbereich anzuheben und diesen auf eine Art Podest zu setzen.
Ein Unikat von Profis
Duschen unterm Dach sind definitiv alles andere als bloß eine Notlösung. Gut geplant und umgesetzt avancieren sie sogar zu einem absoluten Blickfang eines jeden Badezimmers. Weil hier anstatt einer Standard-Duschkabine stets eine Individuallösung gefragt ist, sollten Planung und Umsetzung in die Hände von Profis gelegt werden. Unser ELEMENTS-Team – bestehend aus Badberatern und Fachhandwerkern – steht Ihnen diesbezüglich für ein unverbindliches Angebot gerne zur Verfügung.